DJI FlyCart 30 Lieferdrohne vorgestellt

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
DJIs erste Lieferdrohne: die FlyCart 30 Bild: dji.com

Nach ersten Informationen zur Lieferdrohne in China wurde die DJI FlyCart 30 nun offiziell auch für den europäischen Markt vorgestellt. Damit erweitert DJI seinen Flugpark um seine erste Lieferdrohne. Wir fassen für dich die wichtigsten Details zur neuen Drohne zusammen.

DJI FlyCart 30 mit Fokus auf Lieferungen und Transport

Die DJI FlyCart 30 ist die erste Drohne von DJI die primär auf die Auslieferung und den Transport von Waren ausgelegt ist. Dafür unterscheidet sich die Drohne natürlich maßgeblich von den bisherigen DJI Drohnen, denn schöne Foto- und Videoaufnahmen sind nicht der Schwerpunkt dieser Drohne.

Die FlyCart 30 kann an der Unterseite mit zwei unterschiedlichen Systemen ausgestattet werden. Zum einen mit einem 70l fassenden Transportkoffer in dem Waren Transport werden können. Zum anderen mit einem Windensystem, an dem Waren angehängt und von der Drohne abgelassen werden kann. Dabei reicht die Winde bis zu 20m, wodurch Waren aus sicherer Höhe während des Flugs abgelassen werden können.

Die maximal möglich Zuladung der Drohne ist beim Einsatz von zwei Akkus auf maximal 30kg beschränkt. Bei der Nutzung eines Akkus steigt die maximale Nutzlast auf 40kg, was entsprechend jedoch auf Kosten der Reichweite geht.

dji flycart 30 daten
Bild: dji.com

Technische Daten der DJI FlyCart 30

Die wichtigsten technischen Daten in der Übersicht:

  • Leergewicht: 65kg
  • Maximale Nutzlast von 30kg
  • Flugdistanz ohne Nutzlast von 28 km
  • Flugdistanz mit voller Nutzlast von 16 km
  • Höchstgeschwindigkeit von 20 m/s
  • Max. Flughöhe von 6.000 m
  • Betriebstemperatur -20 °C bis 45 °C
  • Windgeschwindigkeitsresistenz 12 m/s
  • Videoübertragung mit O3 von 20 km
  • Dualer Betriebsmodus
  • Hochauflösende FPV-Gimbal-Kamera
  • Weitere technische Daten gibt es auf der offiziellen Produktseite der FlyCart 30

Fokus auf Sicherheit und Betrieb unter widrigen Bedingungen

Die FlyCart 30 setzt zahlreiche Systeme ein um eine hohe Sicherheit beim Flug zu gewährleisten. Darunter fallen beispielsweise folgende Funktionen:

  • IP55-Schutz und Korrosionsbeständigkeit
  • Duales Radar, duale binokulare Sicht, intelligente Hinderniserkennung
  • Duale Akkus und Fallschirm

Gesteuert wird die Drohne entweder manuell mit der Fernsteuerung oder über das neue DJI DeliveryHub. Dabei handelt es sich um die neue Zentrale zu Steuerung aller Lieferdrohnen und Vorgänge, die auch einen automatisierten Betrieb ermöglichen soll.

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Integriertes Fallschirmsystem der DJI FlyCart 30. Bild: dji.com

Preis und Verfügbarkeit der DJI FlyCart 30

Einen offiziellen Starttermin für die Verfügbarkeit in Europa gibt es bisher noch nicht. Auch wurde aktuell noch kein offizieller Preis für die FlyCart Drohne kommuniziert. Sobald es hier etwas neues gibt, werden wir den Artikel an dieser Stelle aktualisieren.

Weitere Details zur Drohne gibt es auf der offiziellen Produktseite der FlyCart 30.

Rechtliche Bedingungen beim Flug mit der DJI FlyCart 30

Sowohl durch das hohe Gewicht der Drohne als auch durch den Einsatzzweck (Transport von Gegenständen) sowie dem Flug außerhalb der Sichtweite ist der Betrieb der Drohne natürlich nicht mehr in der Open Kategorie möglich (siehe EU Drohnenverordnung).

Wer am Betrieb der Drohne interessiert ist, wird sich also mit Drohnenflügen in der Specific Kategorie beschäftigen müssen, was zwangsweise auch zum Thema SORA führt. Wer sich in unseren Artikeln zu dem Thema eingelesen hat und auf der Suche nach einer weiterführenden Beratung ist, kann sich gerne auf unserer Plattform skyzr für einen unverbindlichen Termin melden. Wir unterstützen Drohnenpiloten bei der Umsetzung von Drohnenflügen in der Specific Kategorie und helfen bei der Beantragung aller notwendiger Genehmigungen.

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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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