Wie funktioniert ein Autopilot?

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
Quelle - Pixabay

Der Begriff Autopilot ist fast jedem Menschen geläufig. Was genau ein Autopilot ist, welche Vorteile er bei Drohnen hat und wo er eingesetzt wird, erklären wir dir kurz und kompakt in diesem Artikel.

Definition

Der Begriff Autopilot ist ein Zusammensetzung der beiden Wörter „Automat“ (Definition: „sich selbst bewegend, aus eigenem Antrieb“ und „Pilot“ (Definition: Steuermann und Lotse).

Er ist ein Stabilisierungssystem und eine programmierbare Flugzeugsteuerung, die Fortbewegungsmittel auf Wunsch automatisch lenkt. Durch Technik die Umgebungsinformationen von den Instrumenten des Fortbewegungsmittels abliest wird ermittelt, wie ein Fahrzeug gesteuert werden soll.

Zusammenfassend ist der Autopilot also ein System, das automatisch anhand von äußeren Einflüssen und Informationen selbständige Entscheidungen trifft. Ein Autopilot ist in der Lage bei einem Fahrzeug (Drohne), Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, ohne manuell von einem Piloten/Fahrer gesteuert zu werden.

Anwendungsgebiete

Autopiloten werden in verschiedenen Bereichen und für unterschiedliche Zwecke verwendet. Der eigentliche Sinn eines Autopiloten ist die Entlastung des Menschen an einem Fahrzeug, aufgrund von immer komplexer werdender Technik. Die meisten Menschen bringen den Autopiloten mit der Luftfahrt in Verbindung, jedoch sind viele weitere Systeme und Fahrzeuge mit ihm ausgestattet. Abgesehen von der Luftfahrt werden Autopiloten auch in der Raumfahrt, bei Autos, Robotik und der Seefahrt eingesetzt, um Fahrzeuge zu steuern.

Der Autopilot

Vom ersten rein mechanischen bis hin zum voll elektrischen Autopiloten wurden zunehmend voll computerisierte Systeme entwickelt, die von komplexen Algorithmen auf immer schnelleren Mikroprozessoren gesteuert wurden. Dieser Prozess hatte seinen Ursprung Mitte der fünfziger Jahre bei militärischen Fluggeräten in den USA, mit der ersten Fly-by-wire-Technik (FBW). Durch die zunehmende Weiterentwicklung der Technik wuchsen die Aufgaben des Autopiloten stetig an. Moderne Systeme die heutzutage eingesetzt werden helfen sogar die Lärmbelästigung zu senken, sowie Sprit oder den Akku zu sparen.

Beim fliegen mit einer Drohne ist der Pilot nicht dazu verleitet hektische Bewegungen zu machen, was die Drohne in einer geraden Flugbahn hält. Dadurch wird vorgebeugt das keine verwackelten oder unscharfen Bilder entstehen. Mit dem Autopiloten ist es außerdem möglich autonome und teilautonome Flug- und Kamerasteuerungssequenzen zu machen, die oft zu schwierig oder gar unmöglich waren, manuell auszuführen. Der Drohnenpilot kann sich mit dem Autopilot (fast) ausschließlich auf die Umgebung, das Objekt oder die Person die er filmen möchte konzentrieren, da die Drohne eine programmierte Route fliegt. Hierbei orientiert sich die Drohne mittels GPS und Sensoren, um eine gewünschte Strecke zu fliegen und das UAV zu stabilisieren. Bei Hindernissen umfliegt die Drohne dann das störende Objekt oder gibt akustische Warnsignale von sich.

Apps für den Autopiloten

Die iOS App „Autopilot for DJI Drones“ wird oft empfohlen. Viele weitere nützliche Apps für Android und iOS findest du in unserem Ratgeber „Die besten Apps für Drohnenpiloten„.

Durch bestimmte Apps oder PC Programme lässt sich die Drohne auch auch so programmieren, dass sie autonom den gewünschten Flug ausführt. In der Landwirtschaft wird das automatische Fliegen oft benutzt, um große Felder von oben zu analysieren und anschließend die Daten auszuwerten.

Weitere Beschreibungen von Drohnen-Fachbegriffen findet ihr in unserem verlinkten Ratgeber.
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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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