Mit den folgenden 5 einfachen Tipps zeigen wir dir, wie du den Akku deiner Drohne pflegen und schonen kannst. Damit erhöhst du die Lebensdauer, was zu einer längeren Flugzeit beiträgt und auch die Sicherheit deiner Drohnenflüge erhöhen kann. Beginnen wir mit Tipp 1.
1. Akku Spezifikationen beachten
Betriebs- und Lade-Temperaturen im Augen behalten
Um eine optimale Lebensdauer und Leistung des Drohnen Akkus zu erhalten, ist es wichtig, die vom Hersteller angegebenen Spezifikationen genau einzuhalten. Dazu gehören die empfohlenen Betriebs- und Ladetemperaturen, die genau eingehalten werden müssen, um den Drohnen Akku zu schonen und nicht zu überlasten oder zu beschädigen. Es ist darauf zu achten, dass die Batterie nur im angegebenen Temperaturbereich, idealerweise bei Raumtemperatur, betrieben und geladen wird.
Diese Angaben finden sich in der Regel im Handbuch deiner Drohne.
Ladegerät prüfen
Außerdem ist darauf zu achten, dass nur das vom Hersteller empfohlene Ladegerät verwendet wird. Falsche Ladegeräte können die Zellen der Batterie beschädigen und die Sicherheit beim Laden gefährden. Regelmäßige Kontrollen des Ladegeräts auf Schäden oder Verschleiß sind ebenfalls wichtig, um ein sicheres und effizientes Laden zu gewährleisten.
2. Firmware aktuell halten
Die Firmware deines Drohnen Akkus spielt eine entscheidende Rolle für dessen Leistung und Sicherheit. Die Hersteller veröffentlichen regelmäßig Firmware-Updates, die Fehlerbehebungen, Leistungsverbesserungen und neue Funktionen enthalten können. Es ist wichtig, diese Updates rechtzeitig durchzuführen, um sicherzustellen, dass dein Akku immer mit den neuesten Optimierungen und Sicherheitsstandards arbeitet.
Eine veraltete Firmware kann zu unerwarteten Problemen führen, wie z.B. ungenaue Ladeanzeigen oder verkürzte Flugzeiten. Achte daher darauf, die Firmware deiner Drohne und deines Akkus regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren.
3. Tiefenentladung vermeiden
Eine Tiefentladung, also das Entladen des Akkus auf 0%, kann die Lebensdauer des Akkus erheblich verkürzen und im schlimmsten Fall den Akku irreparabel beschädigen. Eine Tiefenentladung tritt auf, wenn der Akku unter eine bestimmte Spannung fällt, was zu einer dauerhaften Schädigung der Akkuzellen führen kann.
Um dies zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass die Batterie nicht vollständig entladen wird. Es wird empfohlen, den Akku mit einer Restkapazität von ca. 20-30% zu laden. Viele moderne Drohnen und Ladegeräte verfügen über eingebaute Schutzmechanismen, die eine Tiefentladung verhindern. Dennoch ist es wichtig, diesen Aspekt im Auge zu behalten und den Akku nicht bis zum letzten Prozent zu entladen, insbesondere wenn er längere Zeit nicht benutzt wird. Damit kannst du deinen Drohnen Akku ganz einfach schonen.
4. Drohnen Akkus richtig lagern
Die richtige Lagerung von Drohnen Akkus ist entscheidend für deren Lebensdauer und Leistungsfähigkeit. Wenn der Akku über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird, sollte er bei einem Ladezustand von ca. 40-60 % gelagert werden (DJI Akkus entladen). Dieser mittlere Ladezustand schützt die Batterie vor einer Tiefentladung und minimiert das Risiko einer Überladung, die bei einer vollständigen Ladung über einen längeren Zeitraum auftreten kann.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Batterie an einem trockenen und kühlen Ort zu lagern, fern von direktem Sonnenlicht und extremen Temperaturen. Idealerweise sollte die Lagertemperatur zwischen 15 und 25 °C liegen. Vermeiden Sie es, die Batterie in einer feuchten Umgebung oder in der Nähe von Metallgegenständen zu lagern, die einen Kurzschluss verursachen könnten. Wenn du diese Lagerungsempfehlungen befolgst, kannst du sicher sein, dass dein Akku auch nach längerer Nichtbenutzung in gutem Zustand bleibt und optimale Leistung erbringt, sobald du ihn wieder verwendest.
5. Regelmäßige Inspektion
Eine regelmäßige Inspektion deiner Drohnen Akkus ist unerlässlich, um mögliche Schäden oder Verschleißerscheinungen frühzeitig zu erkennen. Vor jedem Einsatz solltest du den Akku einer Sichtprüfung unterziehen. Achte dabei auf Anzeichen wie Risse, Beulen, Verformungen oder aufgeblähte Zellen, die auf einen defekten Akku hindeuten können. Solche Schäden können die Leistung beeinträchtigen und im schlimmsten Fall ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Anschlüsse der Batterie auf Korrosion oder Verschmutzung zu überprüfen. Saubere und intakte Anschlüsse gewährleisten eine stabile Verbindung und verhindern mögliche Kontaktprobleme während des Fluges. Solltest du bei der Kontrolle etwas Ungewöhnliches feststellen, ist es besser, den Akku nicht zu verwenden und ihn gegebenenfalls durch einen neuen zu ersetzen. Durch diese regelmäßigen Kontrollen kannst du nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch die Lebensdauer deiner Akkus verlängern.
Häufige Probleme mit Drohnen Akkus
Selbst wenn du deinen Drohnen Akku durch regelmäßige Wartung und Pflege schonst, kann es zu Problemen kommen. Hier sind einige der häufigsten:
- Kapazitätsverringerung: Mit zunehmender Nutzung und nach vielen Ladezyklen kann der Akku weniger Energie speichern, was zu kürzeren Flugzeiten führt. Dies ist ein natürlicher Alterungsprozess, der durch sorgfältige Pflege verlangsamt, aber nicht verhindert werden kann.
- Selbstentladung: Manche Akkus entladen sich schneller als normal, auch wenn sie nicht benutzt werden. Dies kann durch interne chemische Veränderungen oder unsachgemäße Lagerung verursacht werden.
- Überhitzung: Wenn der Akku bei hohen Temperaturen geladen oder verwendet wird, kann es zu einer Überhitzung kommen. Dies kann die Zellen dauerhaft schädigen und die Lebensdauer des Akkus erheblich verkürzen.
- Ungenaues Ladeverhalten: Manchmal wird der Akku nicht vollständig geladen oder die Ladeanzeige zeigt falsche Werte an. Dies kann auf eine veraltete Firmware, ein defektes Ladegerät oder interne Probleme des Akkus hinweisen.
Durch regelmäßige Wartung und Inspektion können diese Probleme frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden, um größere Schäden zu vermeiden.