Gerade in der kalten Jahreszeit taucht vermehrt die Frage auf, bei welchen Temperaturen man seine Drohne eigentlich noch fliegen kann. Wir bieten dir eine Übersicht der Herstellerangaben und weiterführende Informationen zum Thema Drohnen Betriebstemperatur von Drohnen.
Wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken stellen sich viele Drohnenpiloten zu recht die Frage „Kann ich meine Drohne bei Minusgraden fliegen?“. In welchen Temperaturbereichen ist das Fliegen von Drohnen noch sicher? Was ist die Betriebstemperatur meiner Drohne? Die Antwort darauf liefern die Hersteller in der Regel selbst. Wir haben für dich eine Übersicht zusammengetragen.
Übersicht – Betriebstemperaturen von Drohnen
Bei welchen Temperaturbereichen eine Drohne geflogen werden kann geben Hersteller in den technischen Spezifikationen ihrer Drohnen selbst an. Diese Angaben findest du meist auf den Hersteller-Seiten oder auch direkt in dem jeweiligen Drohnen Handbuch.
Die folgende Tabelle liefert dir eine Übersicht der Betriebstemperaturen der beliebtesten Drohnen-Modelle. Die Angaben haben wir direkt von den Herstellern übernommen und ergänzen bzw. passen diese regelmäßig an.
Drohne | Betriebstemperatur (Angaben ohne Gewähr) |
---|---|
DJI Mavic Mini | 0°C bis +40°C |
DJI Mini 2 | 0°C bis +40°C |
DJI Mini 3 Pro | -10°C bis +40°C |
DJI Mini 4 Pro | -10°C bis +40°C |
DJI Neo | -10°C bis +40°C |
DJI Mavic Air | 0°C bis +40°C |
DJI Mavic Air 2 | -10°C bis +40°C |
DJI Air 2S | 0 °C bis +40 °C |
DJI Air 3 | -10 °C bis +40 °C |
DJI Air 3S | -10 °C bis +40 °C |
DJI Mavic Pro | 0°C bis +40°C |
DJI Mavic 2 Pro | -10°C bis +40°C |
DJI Mavic 2 Zoom | -10°C bis +40°C |
DJI Mavic 2 Enterprise Advanced | -10°C bis +40°C |
DJI Mavic 3 | -10°C bis +40°C |
DJI Phantom 4 Pro | 0°C bis +40°C |
DJI Phantom 4 Pro V2 | 0°C bis +40°C |
DJI Inspire 2 | -20°C bis +40°C |
DJI FPV Drohne | -10°C bis +40°C |
DJI Avata | -10°C bis +40°C |
DJI Avata 2 | -10°C bis +40°C |
Parrot ANAFI | -10°C bis +40°C |
Parrot ANAFI Thermal | -10°C bis +40°C |
PowerEgg X | 0°C bis +40°C |
Yuneec Typhoon H3 | 0°C bis +40°C |
Yuneec Typhoon Plus | 0°C bis +40°C |
Xiaomi FIMI X8 Mini | 0°C bis +40°C |
Autel EVO II Pro | -10°C bis +40°C |
Autel EVO Nano Series | -10°C bis +40°C |
Autel EVO Lite Series | 0°C bis +40°C |
Hubsan Zino Mini | 0°C bis +50°C |
Hubsan Zino Mini Pro | -10°C bis +60°C |
Hubsan Zino Mini SE | -10°C bis +60°C |
Kann man außerhalb der empfohlenen Betriebstemperatur fliegen?
Was passiert nun aber, wenn du deine Drohne außerhalb dieser Betriebstemperaturen fliegst? Die Drohne wird nicht gleich einfach vom Himmel fallen. Die Angaben der Hersteller sind meist strikt gewählt, um sich selbst vor Beschwerden zu schützen. Sie geben Temperatur-Bereiche an, in denen sie mit Gewissheit sagen können, dass bei diesen keine Einschränkungen bei der Drohne festzustellen sind. Nach oben und unten hin wird es da noch einen gewissen Spielraum geben, den du aber nicht unbedingt ausreizen solltest. Du fliegst hier also auf eigene Gefahr, wenn du die Angaben der Hersteller ignorierst. Das kann vor allem im Versicherungsfall heikel werden!
Denn bei Temperaturen, die ober- oder unterhalb der empfohlenen Betriebstemperatur liegen kann nicht mehr gewährleistet werden, dass die verbaute Technik ordnungsgemäß funktioniert.
Das kann beispielsweise die Sensoren, die Motoren, die Kamera und vor allem auch den Akku betreffen. Bei zu kalten Temperaturen kann dieser nicht mehr die volle Leistung abrufen. Die Flugzeit kann dadurch niedriger ausfallen und der Akku unter Umständen bei dauerhafter Nutzung außerhalb der Empfehlung schneller „altern“.
Auch die fehlerfreie Funktionsweise der Sensoren wird hier nicht mehr sichergestellt. Das kann zu unerwartetem Flugverhalten führen, was im schlimmsten Fall zu einem Absturz und einem Defekt deiner Drohne führen kann.
Grundsätzlich empfehlen wir dir daher die Angaben der Hersteller immer zu berücksichtigen und bei Flügen außerhalb der Empfehlung besondere Vorsicht walten zu lassen.
Drohnen-Versicherung
Wichtig ist auch hier zu erwähnen, dass eine Drohnen-Haftpflichtversicherung verpflichtend ist. Auch wer sich innerhalb der empfohlenen Betriebstemperaturbereiche bewegt, kommt nicht drum herum sich innerhalb der EU laut EU-Drohnenverordnung entsprechend abzusichern.
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Drohne im Winter fliegen – weitere Tipps
Was es darüber hinaus beim fliegen von Drohnen im Winter zu beachten gibt, haben wir dir in unserem Ratgeber Drohne fliegen im Winter – was gibt es zu beachten? zusammengetragen. Auch der Hersteller DJI liefert einen passenden Artikel zu diesem Thema in seinem Blog.
FAQ Betriebstemperatur Drohnen
Eine Auflistung der empfohlenen Betriebstemperatur von zahlreichen Drohnenmodellen haben wir im Artikel zusammengestellt.
Einige Drohnenmodelle sind auch für den Betrieb bei Minusgraden offiziell ausgelegt. Informationen dazu findest du in unserem Artikel.
Werden Drohnen außerhalb der empfohlenen Betriebstemperatur geflogen, kann die korrekte und sichere Funktionsweise aller Komponenten der Drohne nicht mehr gewährleistet werden. Weitere Informationen gibt es im Artikel.
0°C bis 40°C
-10 °C bis 40 °C
*Die in diesem Artikel enthaltenen Links zum DJI Store und/oder zur Amazon-Webseite sind sogenannte Affiliate-Links. Bei diesen Links bekommt DeinDrohnenpilot.de eine Provision für vermittelte Käufe. Der Preis steigt für die Kunden hierdurch nicht.
Hallo, geht es hier immer nur um DJI Drohnen. Scheinbar ja weil andere Hersteller werden nicht erwähnt. Werbe-Kanal.
Hallo MyMeyer,
nein, es geht hier nicht immer nur um DJI Drohnen. Aber wir richten unsere Artikel auch nach Anfragen von Nutzern. Diese beziehen sich in 90% der Fälle auf DJI Drohnen, weswegen es darüber bei uns eben mehr zu lesen gibt.
Sollte für uns erkennbar sein, dass auch oder mehr Interesse an Themen zu anderen Herstellern besteht, werden wir auch entsprechend solche Informationen mit verarbeiten bzw. separate Artikel zu anderen Modellen veröffentlichen.
Welcher Hersteller wäre denn für dich interessant?
Viele Grüße
Dimitri
Tatsächlich ist DJI für viele bereits zum Statussymbol geworden. Als Marktführer von Qualitätsdrohnen werden diese natürlich bevorzugt erwähnt. Aber gibt auch andere Hersteller, deren Modelle technisch gesehen durchaus konkurrenzfähig sind.
Ich habe Drohnen von unterschiedlichen Herstellern wie beispielsweise Hubsan oder Potensic und bereits schon negative Kritiken bekommen von DJI-Fanboys. Grundsätzlich gibt es ganz individuelle Vorstellungen als auch Anforderungen, weshalb eine Kaufentscheidung getroffen wird. Mein jüngstes Exemplar ist ein Atom SE von Potensic und ich bin durchaus zufrieden. Für knapp 300 Euro sind 2 Akkus dabei, eine Tasche, ein wirklich guter Controller etc. Das größte Manko sehen viele darin, daß die Kamera keine kardanische Aufhängung (Gimbal) hat. Zumindest sehen das diese Fanboys so und weisen darauf hin. Mich hingegen stört es überhaupt nicht, denn mir geht es nicht um möglichst perfekte Cinematic Videos. Im Gegenteil sehe ich es gern, wenn man die Neigung einer Kurve sieht und das Gefühl des Fliegens auch in der Aufnahme erkennbar ist. Dennoch sind die Videos recht stabil und die Auflösung von 4k akzeptabel. Die Funkverbindung basiert nicht auf WiFi, was eine gute und störungsfreie Übertragung gewährleistet. Zudem gibt’s die Modi, FollowMe, Circle und WayPoints ohne zusätzliche Kosten. Sicher nicht der beste Copter auf dem Markt, aber auch nicht der Schlechteste. Die Reichweite ist angegeben mit 4000m, der Temperaturbereich 0-40° Celsius. Das Starten auch bis 3000m Höhe problemlos möglich laut Angabe, mit 3 Geschwindigkeitsstufen 8,12 und 16m pro Sekunde. Die Steuerung ist angenehm und präzise.
Meine bisherigen Tests sind noch nicht in Gänze abgeschlossen folgen aber in TakeOff…