Du hast dir eine Drohne gekauft und spielst nun mit dem Gedanken, wie du mit ihr Geld verdienen kannst? Dann bist du hier genau richtig. Wir zeigen dir welche Möglichkeiten es gibt, wo du anfangen kannst und was es zu beachten gibt. Lies weiter wenn du erfahren willst wie du mit deiner Drohne Geld verdienen kannst.
Kann man mit Drohnen Geld verdienen?
Beschäftigen wir uns kurz mit der Frage, ob man mit Drohnen in 2025 Geld verdienen kann.
Drohnen an sich gewinnen nach wie vor immer mehr Popularität und erschließen immer schneller neue Einsatzgebiete. Sei es im Bereich Immobilien (Marketing, Inspektionen, 3D-Modelle, etc), im Baugewerbe oder in der Energiebranche um nur einige Bereiche zu nennen.
Auch die rechtlichen Bestimmung für Drohnen wurden national wie international dem aktuellen Stand der Zeit angepasst und sind klar geregelt. Auf diese Weise kannst du als Drohnenpilot eine gewisse Rechtssicherheit bei deiner Arbeit vorfinden, wenn du dich mit den Gesetzen vertraut machst. Statistiken belegen darüber hinaus, dass die Zahl der Drohnenbesitzer von Jahr zu Jahr deutlich wächst.
Die Antwort also: ja, es gibt das Potenzial mit Drohnen Geld zu verdienen. Wie viel und wie, das hängt von dem eigenen Können und der eigenen Energie und Zeit ab, die du dafür investieren möchtest. Auch der Faktor Geld spielt hierbei eine Rolle. Denn je nach Einsatzgebiet der Drohne (unterschiedliche Möglichkeiten zeigen wir dir weiter unten auf) fallen unterschiedliche Kosten für das Arbeitsgerät an. Die Möglichkeiten sind aber gegeben.
Wie verdiene ich mit meiner Drohne Geld?
Widmen wir uns also der Frage, wie du denn nun konkret Geld mit deiner Drohne verdienen kannst. Zu diesem Zweck zeigen wir dir nachfolgend verschiedene Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen und liefern weiterführende Informationen sowie rechtlich wichtige Punkte.
Bitte beachte, dass sich der Drohnenmarkt und die rechtlichen Rahmenbedingungen fortwährend ändern können. Wir halten den Ratgeber stets aktuell, jedoch können wir nicht alle Änderungen immer umgehend einfließen lassen. Dieser Beitrag stellt also keine Rechtsberatung da. Im Zweifelsfall solltest du immer eine rechtliche Beratung eines dafür spezialisierten Anwalts in Erwägung ziehen.
Für diesen Ratgeber unterscheiden wir zwei große Bereiche um mit Drohnen Geld zu verdienen: Mit eigenen Bildern und über Aufträge. Jede dieser Möglichkeiten gabelt sich dann in verschiedene Optionen mit konkreten Beispielen.
🛑Wichtig: Ganz egal wie du mit deiner Drohne Geld verdienen möchtest – Expertise und professionelle Auftreten sind das A und O. Eine Drohne zu besitzen macht dich noch lang nicht zum professionellen Drohnenpiloten. Auch das Knipsen von Fotos mit den Automatikmodi zeichnet dich nicht aus. Das kann jeder und danach sucht niemand.
Wenn du als Drohnenpilot wirklich erfolgreich sein willst, musst du nicht nur die Drohne beherrschen und die Gesetze kennen, sondern auch Wissen in den unterschiedlichen Einsatzgebieten mitbringen, in denen du deine Dienstleistungen anbieten möchtest. Spezialisiere dich lieber auf einen Bereich anstatt gleich alles machen zu wollen nur um irgendwie an Aufträge zu kommen. Was interessiert dich am meisten? Wo bringst du bereits eigenes Wissen mit? In welchem Bereich kannst du schnell neues Wissen erlangen? Nutze diese Fragen als Ausgangspunkt für deine weiteren Entscheidungen.
Geld mit Drohnen verdienen – Eigene Aufnahmen
In diesem Abschnitt behandeln wir Möglichkeiten um mit eigenen Drohnenbildern Geld zu verdienen, die du ohne speziellen Auftrag geschossen hat. Beispielsweise weil du einen kleinen Trip gemacht hast, dabei schöne Bildern entstanden sind und diese jetzt zu Geld gemacht werden sollen. Der nächste Abschnitt widmet sich dann Möglichkeiten, die mit speziell definierten Kundenaufträgen verbunden sind.
Stockphotos
Zu erst eine kurze Begriffserklärung, falls du mit dem Wort nichts anfangen kannst:
„Stockfotografie ist ein Bereich der Fotografie, bei dem Bilder auf Vorrat („to have in stock“ – „auf Lager haben“) produziert werden. Das Gegenteil der Stockfotografie ist demnach die Auftragsfotografie“ – Quelle: Wikipedia
Mit Stockfotografie ist also gemeint, dass du Bilder ohne konkreten Auftrag anfertigst und sie dann einem breiten Publikum zum Kauf anbietest. Hierfür kann man die unterschiedlichsten Fotos aus den unterschiedlichsten Bereichen und mit verschiedenen Themen anfertigen. Interessierte finden dann ein für sich passendes Foto und kaufen es im Idealfall.
Für Stockfotografie gibt es bereits einen großen Markt mit vielen Portalen, auf denen Fotografen ihre Werke verkaufen können. Dabei behalten solche Portale meist einen nicht gerade geringen Beitrag als Provision von jedem Verkauf für sich und zahlen den Rest an den Fotografen aus. Beispielsweise bekommst du bei Adobe Stock gerade mal 33%(!) des Kaufpreises.
Die Konkreten Provisionen kannst du dabei den jeweiligen Plattformen entnehmen und solltest dort auch immer direkt nachschauen, da sich diese Zahlen schnell ändern können. Zu dem haben diese Plattformen meist eine gestaffelte Preistabelle. Je mehr du verkaufst und je höher dein Rang auf dieser Plattform wird, desto mehr bekommst du vom Verkaufspreis ab.
Die wohl bekanntesten Plattformen dürften hier Adobe Stock, istockphoto, shutterstock und stockphoto sein.
Vorteile
- leichter Einstieg
- Etablierte und große Plattformen vorhanden
- viele potentielle Käufer
Nachteile
- zum Teil horrende Provisionen der Plattforminhaber
- Eigene Werke müssen bei Millionen von Bildern besonders auffallen
- der erzielte Betrag kann nicht vorhergesehen werden
Produkte aus eigenen Fotos verkaufen
Eine weitere Methode um mit deinen eigenen Drohnenbildern Geld zu verdienen ist der Verkauf von Produkten, die du aus deinen Fotos erstellst. Beispielsweise können das Bilder-Kalender, Tassen oder auch Leinwände der eigenen Aufnahmen sein. Hier sind der Fantasie erst einmal keine Grenzen gesteckt.
Den Verkauf kannst du entweder direkt von spezialisierten Plattformen übernehmen lassen, oder deine Produkte dort bestellen und in einem eigenen Shop bzw. auf eBay weiterverkaufen. Beide Varianten haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile und hier musst du für dich selbst entscheiden, welche Variante für dich am besten passt.
Beispiele:
- https://www.spreadshirt.de/
- https://www.pixum.de/fotogeschenke
- https://www.cewe.de/fotogeschenke.html
- http://www.rossmann-fotowelt.de/mein-design/
Vorteile
- leichter Einstieg
- diverse Anbieter vorhanden
- Produktpreise selbst bestimmbar
Nachteile
- viel Konkurrenz
- potentielle Einnahmen nicht vorhersehbar
- unter Umständen viel Eigenarbeit notwendig
Geld mit Drohnen verdienen – Aufträge
Im Gegensatz zum vorherigen Abschnitt, in dem es darum ging mit eigenen Drohnenbildern Geld zu verdienen, widmen wir uns in diesem Abschnitt um Auftragsarbeiten.
Damit ist gemeint, dass du konkret von jemandem beauftragt wirst Bilder, Videos, etc. anzufertigen. Selbstverständlich kannst du auch bei Auftragsarbeiten ggf. eigene Ideen einbringen. Meist wird dir das Ziel jedoch vorgegeben und du erhältst einen vorher definierten Betrag für deine Arbeit.
Die Preise verhandelst du bei den folgenden Optionen ebenfalls selbst, natürlich im Rahmen des Kundenbudgets. Konkrete Empfehlungen, welche Beträge du für deine Arbeit nehmen solltest, lassen sich so nicht ohne weiteres nennen. Es kommt hierbei auf deine Ausrüstung, die benötigte Zeit und deine Talent an. Darüber hinaus hängt es noch davon ab, ob du dem Kunden Rohbilder und Videos zukommen lässt, oder eine Nachbearbeitung von dir durchgeführt wird. Ebenso muss geklärt werden, ob du mit den Aufträgen lediglich ein klein bisschen was dazu verdienen oder deinen Lebensunterhalt damit bestreiten willst.
Im Internet gibt es zahlreiche Anlaufstellen, die dir dabei helfen können deinen individuellen Stundenlohn zu berechnen. Ziehe solche Quellen in Betracht und passe die Ergebnisse an deine persönlichen Ansprüchen an.
Selbstverständlich lohnt sich auch ein Blick auf die Preise anderer Drohnenpiloten, die diese auf ihren Webseiten veröffentlichen.
Wie komme ich an Aufträge?
Die Suche nach Aufträgen kann mühsam sein. Eine Plattform auf der du deine Dienstleistungen bewerben und dir die Chance auf Aufträge sichern kannst ist skyzr. Hier können Unternehmen Jobaufträge für ganz Deutschland und Österreich schalten auf die du als gewerblicher Drohnenpilot ein Angebot abgeben kannst. Die Registrierung und Nutzung der Plattform ist dabei völlig kostenlos. Je umfangreicher du dein Profil gestaltest, desto interessanter wirst du für deine potentiellen Auftraggeber. Erstelle dir doch gleich dein kostenloses Profil.
Beispiele für unterschiedliche Auftragsarten
Immobilienfotografie
Ein beliebtes Einsatzgebiet um mit Drohnen Geld zu verdienen ist die Immobilienfotografie. Dieses Beispiel wird oft genannt, wenn man gefragt wird, wie man mit seiner Drohne Geld verdienen kann. Warum? Das ist einfach erklärt. Makler wollen ihre Immobilien natürlich möglichst gut in Szene setzen um sie verkaufen zu können. Am besten schon bevor der potentielle Käufer die Immobilie vor Ort gesehen hat.
Drohnen eigenen sich hier hervorragend um Immobilien und Grundstücke aus einzigartigen Perspektiven in Szene zu setzen. Dafür möchte aber nicht jeder Makler zwingend selbst eine Drohne kaufen und die Grundstücke abfahren, Fotos und Videos machen und diese nachbearbeiten. Du hast also gute Chancen, auch auf Anfrage und mit entsprechenden Referenzen, in diesem Bereich neue Kunden zu gewinnen.
Vorteile
- potentiell großer Markt
- starke Nachfrage
- abwechslungsreiche Arbeit
Nachteile
- viel Eigeninitiative notwendig, ohne Referenzen schwer an Kunden zu kommen
Inspektionen
Inspektionen an Industrieanlagen oder Gebäuden sind ein weiteres, immer beliebter werdendes Einsatzgebiet für Drohnen. Wartung und Inspektion ist für viele Unternehmen eine zeit- und damit oft kostenintensive Angelegenheit. Gerade an schwer zugänglichen Stellen, zu denen ein Arbeiter nur mit Leiter oder schwerem Gerät ran kommt, können Drohnen eine enorme Arbeitserleichterung sein.
Bei der Inspektion geht es in erste Linie darum Schäden an bestehender Infrastruktur zu erkennen und zu dokumentieren. Aber auch auf „einfachen“ Baustellen können solche Inspektionen notwendig sein. Beispielsweise um den Fortschritt der Arbeiten festzuhalten oder Mängel an Bauwerken festzustellen.
Aus diesem Grund sind hier auch speziellere Anforderungen an den Drohnenpiloten und unter Umständen auch die Drohne selbst gestellt. Als Drohnenpilot muss man Erfahrung aus dem Bereich mitbringen, um erkennen zu können, wo es sich an einer Anlage um einen Schaden handelt und wo nicht.
💡 Tipp: Hole dir externe Partner dazu, wenn es dir selbst an dem nötigen Fachwissen mangelt. So kannst du dich aufs Fliegen konzentrieren während ein Dritter sich um die Auswertung kümmert.
Die Drohne muss, je nach Einsatz, eventuell für den Indoor-Flug geeignet sein oder mit speziellen Kameras, etwa einer Wärmebildkamera, ausgestattet sein. Selbstverständlich können Inspektionen aber auch mit gängigen Drohnen durchgeführt werden, wenn es der Auftrag zulässt. Zum Beispiel, wenn es um das Anfertigen einfacher Bilder und Videos geht, die im Nachgang gesichtet werden.
Drohnen sind schneller einsatzbereit, Mitarbeiter müssen sich keiner Gefahr aussetzen und die Anlage kann von mehreren Personen über das Live Bild direkt untersucht, oder die Aufnahmen können zur Untersuchung eingereicht werden. Zahlreiche Unternehmen erkennen diese Vorteile nach und nach und setzen vermehrt auf den Einsatz von Drohnen. Nicht selten werden dafür externe Drohnenpiloten herangezogen. Deine Chance für neue Aufträge!
Branchen mit Bedarf an Drohneninspektionen:
- Immobilien
- Baugewerbe
- Energiebranche (Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen)
- Infrastrukturbetreiber
Beispiele für Software für Inspektionen und Vermessung:
- https://www.pix4d.com/product/pix4dcapture/
- https://www.dronedeploy.com/
- https://www.altizure.com/
Vorteile
- steigende Nachfrage
- abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
- guter Verdienst möglich
Nachteile
- unter Umständen Fachwissen notwendig
- je nach Einsatz spezielle Drohnen notwendig
- je nach Einsatz spezielle Software notwendig
Veranstaltungen
Auch Veranstaltungen bieten dir eine Möglichkeit um deine Dienste als Drohnenpilot anzubieten. Neben Firmenfeiern können das auch Neueröffnungen oder Hochzeiten sein. Die folgende Liste soll dabei erste Ideen liefern.
- Firmenfeier
- Partys aller Art
- Neueröffnung
- Hochzeit
- Geburtstag
- Events aller Art in Bars, Clubs, etc.
- uvm.
In diesem Bereich kommen neben Firmen somit auch Privatpersonen als mögliche Auftraggeber in Frage. Hier ist auch dein Verkaufstalent gefragt, es Leuten schmackhaft zu machen, um auf ihrer Veranstaltung eine Drohne einzusetzen. Meist lassen sich Zweifler mit einer Auswahl an Beispielbildern und Videos überzeugen. Zu beachten ist hierbei aber die gesetzliche Regelung zum Überfliegen von Menschen.
Vorteile
- viele unterschiedliche Bereiche möglich
- Verdienst gut verhandelbar
- abwechslungsreich
- neben Unternehmen auch Privatpersonen als Kunden interessant
Nachteile
- unter Umständen viele Genehmigungen und Nachweise notwendig
Landwirtschaft
Auch die Landwirtschaft verzeichnet steigendes Interesse beim Einsatz von Drohnen. Dabei geht es hierbei aber nicht einfach nur um schöne Aufnahmen von Feldern. Viel mehr geht es hier um die Vermessung von Agrarfläche, dem automatischen Erkennen von Schädlingen, dem Versprühen von Insektenschutzmittel und ähnlichem.
Dieser Einsatzbereich erfordert einiges an Fachwissen und speziellen Drohnen, oder zumindest spezieller Software zur Auswertung der Bilddaten. Die wenigsten angehenden Drohnenpiloten werden in diesem Bereich ihren Anfang finden, wenn es darum geht mit ihrer Drohne Geld zu verdienen.
Weiterführende Informationen: https://www.proplanta.de/Journal/AgrarStellenmarkt-13/Drohnen-Landwirtschaft_jo1399224616.html
Vorteile
- steigende Nachfrage
- viel Potential für neue Einsatzzwecke und Techniken
Nachteile
- Einstieg kann schwieriger als in anderen Bereichen sein
- in der Regel teure Software notwendig
In einem weiterführenden Beitrag haben wir dir darüber hinaus noch 10 Projektideen für fortgeschrittene Drohnenpiloten zusammengetragen die du als weitere Inspiration für kommerzielle Einsatzszenarien heranziehen kannst.
Rechtliche Aspekte des Drohnenflugs
Wie bereits oben erwähnt, gibt es natürlich einige Drohnen Gesetze und Vorschriften an die du dich als Drohnenpilot halten musst. Dabei ist es erstmal irrelevant, ob es sich um private oder kommerzielle Flüge handelt.
Dazu trat Ende Dezember 2020 in Deutschland (und der gesamten EU) die sogenannte EU Drohnenverordnung in Kraft. Sie regelt wo und wie mit einer Drohen geflogen werden darf. In dem verlinkten Ratgeber findest du alle notwendigen Informationen die du wissen musst, bevor du mit deiner Drohne startest.
Hilfreich ist hier auch unsere Checkliste – vor dem Drohnenflug. Mit diesem kostenlosen Download kannst du vor jedem Flug nochmal prüfen, ob du an alles gedacht hast.
Wenn es, wie hier, um kommerzielle Drohnenflüge geht, sollten zusätzliche Punkte beachtet werden. Diese haben wir dir im folgenden Artikel zusammengefasst: Kommerzielle Drohnenflüge – alle wichtigen Infos
Einen stichpunktartigen Auszug gibt es hier:
- Gewerbeanmeldung
Selbstständig Geld verdienen geht in Deutschland meist nicht ohne eine Gewerbeanmeldung. So ist das auch im Fall von kommerziellen Drohnenflügen. Weitere Infos im oben verlinkten Ratgeber zu kommerziellen Drohnenflügen - Drohnen-Haftpflichtversicherung
Der nächste wichtige Punkt ist eine passende Versicherung. Diese ist nicht nur empfehlenswert, sondern gesetzlich für alle Drohnenpiloten vorgeschrieben. Das gilt sowohl für private wie auch für kommerzielle Flüge. Dabei ist bei gewerblicher Nutzung darauf zu achten, dass die Drohnen-Haftpflichtversicherung eben auch solche Flüge mit absichert und nicht nur private Flüge versichert sind. Eine normale Haftpflichtversicherung deckt das Thema Drohnen in der Regel nicht in vollem Umfang ab. Daher solltest du dich um eine separate Drohnenversicherung kümmern, oder in eine Haftpflichtversicherung wechseln, die eine entsprechende Drohnen Police enthält. In unserem Ratgeber zur Drohnen-Haftpflichtversicherung findest du weitere Details - Aufstiegsgenehmigungen
Separate Aufstiegsgenehmigungen sind grundsätzlich erst einmal nicht notwendig, solange du dich laut EU Drohnenverordnung in der OPEN Kategorie befindest. Nur wenn du nicht mehr im Rahmen dieser Kategorie fliegen willst, wird es etwas komplizierter. Details dazu liefert dir der oben verlinkte Artikel zur EU Drohnenverordnung. - Anmeldung der Flüge
Planst du einen Drohnenflug musst du diesen ggf. auch dem Ordnungsamt oder der Polizei melden. In einigen Fällen reicht eine formlose E-Mail mit dem Hinweis, dass du fliegst. Das muss jedoch vorab geklärt werden. An dieser Stelle erfährst du übrigens auch, ob zusätzliche Genehmigungen oder Nachweise notwendig sind. - Kennzeichnungspflicht
Wer in der EU Drohne fliegen will, muss sich als Drohnenbetreiber registrieren. Die Registrierung erfolgt dabei in einer zentralen Datenbank und sorgt dafür, dass jeder Drohnenpilot innerhalb der EU eindeutig identifiziert werden kann. Mit der Registrierung erhält man die sogenannte eID, die auch an der Drohne angebracht werden muss (siehe Details im verlinkten Artikel). - Führung eines Fluglogbuchs
Es ist sinnvoll kommerzielle Drohnenflüge in einem Fluglogbuch festzuhalten. Erfahre in unserem Fluglogbuch Ratgeber alle notwendigen Informationen dazu. Enthalten darin sind auch Beispiele.
Fazit
Mit Drohnen Geld zu verdienen ist keine Sache der Unmöglichkeit, ganz im Gegenteil. Zahlreiche Einsatzzwecke existieren bereits und noch viele weitere werden sich entwickeln. Eine steigende Nachfrage lockt immer mehr kommerzielle Drohnenpiloten hervor und auch die Verdienstmöglichkeiten sind durchaus gegeben.
Doch nichts geht über Spezialisierung und Know-How. Es reicht heutzutage nicht mehr aus sich eine Mini Drohen zu kaufen und sich nach 3 Flügen als professioneller Drohnenpilot zu bezeichnen. Danach sucht im Jahr 2025 niemand mehr. Du musst dich auf deinem Gebiet auskennen, deine Drohne beherrschen und die Gesetze verstehen können.
In welchem Bereich du dein Glück versuchen möchtest, hängt stark von deinen eigenen Vorstellungen, Interessen und Zielen ab. Die Möglichkeiten sind aber definitiv gegeben und wir hoffen dir mit diesem Artikel einen ersten Einblick das Thema und in mögliche Einsatzgebiete für deine ersten kommerziellen Drohnenflüge gegeben zu haben.
Was ist deine Meinung zu diesem Artikel? Kritik und Feedback sind jederzeit in den Kommentaren erwünscht!