Drohnen sollen den Kartendienst von Apple unterstützen

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 1 Min. Lesen
Quelle - Pixabay

Ein neues US-Pilotprojekt der Luftfahrtbehörde FAA gibt Apple erstmalig die Erlaubnis, Drohnen auch außerhalb der Sichtweite und sogar über Menschen einzusetzen. Der Großkonzern will mit den Aufnahmen Apple Maps verbessern und verspricht, Gesichter und Nummernschilder unkenntlich zu machen. 

Apple bestätigt Vorhaben

Der Smartphone- und Laptop Gigant Apple hat erstmalig bestätigt, dass er für die Verbesserung seines hauseigenen Kartendienstes, mit Drohnen arbeiten möchte. Der Konzern nimmt an einem Pilotprojekt der US-Luftfahrtbehörde FAA teil und hat das Glück, im Bundesstaat North Carolina Drohnen mit besonderer Berechtigung zu testen. Zu diesen Berechtigungen zählen unter anderem das Überfliegen von Menschen, der Einsatz außerhalb der Sichtweite sowie Nachtflüge.

Datenschutz

Apple betont immer wieder das die Luftaufnahmen nur für Apple Maps gedacht sind. Der Konzern gab in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters bekannt, dass sie sich

“gegenüber dem Datenschutz verpflichtet sehen”

und selbstverständlich alle aufgezeichneten Gesichter und Nummernschilder vor einer Veröffentlichung unkenntlich machen werden.

Apple rüstet sich

Laut einem Bericht zufolge hat Apple ein Drohnen-Team in Seattle aufgebaut und dafür auch einige Spezialisten von Amazon abgeworben. Der Hardware Gigant besitzt bereits seit rund zwei Jahren eine Erlaubnis für den kommerziellen Einsatz von Drohnen. Sie unterliegt aber speziellen Beschränkungen, die im Rahmen des Pilotprogrammes nicht gelten.

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Unterwegs mit dem Kamerawagen

Ähnlich wie die Konkurrenz von Google ist auch Apple mit Kamerawagen in einigen Ländern unterwegs. Das Ziel ist es Daten zu erfassen und eine visuelle Karte zu erstellen, genau wie der momentane Marktführer Google Maps. Allerdings waren die mit Kameras und Sensoren aufgerüsteten Fahrzeuge von Apple noch nicht in Deutschland unterwegs und auch sonst bietet das Kartensystem von Google momentan deutlich mehr Funktionen an.

Aus der Luft

Ebenfalls ein Teil von Apples Kartendienst sind die 3D-Überflugaufnahmen einzelner Städte. Die Bilder wurden bis jetzt aus großer Höhe mit Kleinflugzeugen oder Helikoptern angefertigt, was deutlich größere Kosten verursacht als mit dem Einsatz von Drohnen. Apple setzt nach eigenen Angaben aber auch auf die Nutzungs- und Standortdaten von iPhone oder iPad, um ihren Kartendienst auszubauen.

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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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