In den USA sind vergangenes Jahr zahlreiche Colleges dazu übergegangen spezielle Kurse für die Ausbildung zum Drohnenpiloten anzubieten. Dadurch wollen die Bildungseinrichtungen eine Nachfrage decken und neue Job Möglichkeiten schaffen.
Viele Hochschulen in den USA setzen darauf, dass sich der Beruf des Drohnenpiloten durchsetzen wird. Daher haben diese Hochschulen damit begonnen, spezielle Kurse zur Ausbildung von Drohnenpiloten anzubieten.
Die Kurse richten sich dabei an die unterschiedlichsten Menschen. Egal ob es sich dabei um Quereinsteiger handelt oder Personen, die ihr Drohnenwissen vertiefen wollen. Dazu haben die Colleges unterschiedliche Kurse im Angebot, die sowohl verschiedene Themen abdecken als auch im Preis und der Dauer variieren. Auf diese Weise wollen sie so vielen Menschen wie möglich die Chance bieten sich mit dem Thema auseinander zu setzen und die nötigen Qualifikationen zu erwerben, um sich beruflich weiter entwickeln zu können oder einen völlig neuen Job in dieser Branche zu finden.
Drohnen finden immer mehr Verbreitung
Der Trend ist auch durch die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) beschleunigt worden, die im vergangenen Jahr neue Regeln für den Betrieb von Drohnen in den USA aufstellte und für kommerzielle Drohnenpiloten das Ablegen eines Tests voraussetzt. Vergleichbar hier zu lande mit der Drohnenverordnung. Aus diesem Grund interessieren sich viele der Kursteilnehmer auf vorbereitende Kurse zur FAA Prüfung.
Die FAA schätzt, dass die Anzahl von zertifizierten Drohnenpiloten, also solche, die sich mit einem anerkannten Kurs ihr Wissen bescheinigen lassen, von 107.800 im Jahr 2017 auf ca 422.000 im Jahr 2021 steigen wird.
Mehr zu diesem Thema findet ihr in dem Artikel von technology review.
Die Lage in Deutschland
In Deutschland verhalten sich die Hochschulen noch deutlich zurückhaltender mit diesem Thema. Dafür bieten aber hier zu Lande zahlreiche private Unternehmen Kurse und Fortbildungen rund um das Thema Drohnen an. Nicht nur zum Erlangen des Kenntnisnachweises, der seit Oktober 2017 Pflicht für den Betrieb von Drohnen ab 2 kg ist, sondern auch um ihr Wissen durch weiterführende Kurse zu vertiefen, oder einen leichten Quereinstieg zu bekommen, wenn man mit dem Thema noch gar nicht vertraut ist.