Ohne viel Aufsehen oder massig Gerüchte im Vorfeld hat DJI seine winzige Tello Drohne in Asien neu aufgelegt. Die RoboMaster Tello Talent richtet sich dabei in erster Linie an Bildungseinrichtungen und soll das Programmieren von Drohnen lehren.
Schwerpunkt auf Bildung
Die Tello Talent (TT) bekommt nun den Namenszusatz RoboMaster, wie schon der frei programmierbare DJI Roboter auf Rädern DJI RoboMaster S1. Damit fasst DJI beide Geräte in eine Produktgruppe, die sich vor allem an Personen richtet, die Interesse an der Programmierung von Geräten haben. Das wird besonders offensichtlich, wenn man das ansteuerbare LED-Board an der Oberseite der Drohne sieht. Technisch basiert die Drohne auf der Tello EDU.
Als führende Ausbildungsdrohne widmet sich RoboMaster TT der Aufgabe, die Barrieren für das Erlernen von Robotik und künstlicher Intelligenz zu senken und die Neugier und das Selbstvertrauen der Schüler zu Beginn ihrer technologischen Ausbildung zu fördern. Zu diesem Zweck nutzt RoboMaster TT die Open Source und Upgrades von Tello EDU und regt die Kreativität der Studenten an, indem er den Reichtum an Software und Hardware erweitert, um Multi-Copter-Steuerung, Anwendungen künstlicher Intelligenz und mehr zu erreichen.
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Wie im Video zu erkennen ist, sollen auch mehrere RoboMaster TTs gleichzeitig programmiert und geflogen werden können. Mit Hilfe der LED-Anzeigen lassen sich auf diese weise sicher spannende Projekte realisieren, um mit einer Vielzahl der Drohnen beispielsweise eine Lichtershow zu zaubern.
Technische Daten der RoboMaster Tello Talent
Optisch erinnert die Tello Talent auf Grund der roten Farbe an die Tello Iron Man Edition. Durch das erwähnte Erweiterungsboard an der Oberseite hebt sie sich dann aber wieder deutlich von der ersten Tello Generation ab.
Die Drohne kann mit Arduino-Controllerboards oder MicroPython programmiert werden.
Das LED-Modul wird mit einer 8×8-LED-Anzeige zusammen mit einer Status-LED für eine visuelle Kodierung ausgeliefert und verfügt für zusätzliche Konnektivität über einen 2×7-Pin-Anschluss auf der Rückseite. Der Steckverbinder kann laut der Webseit Dronedj über I2C-, SPI-, UART- und GPIO-Programmierprotokolle an Geräte von Drittanbietern angeschlossen werden und 5V und 3,3V liefern. Er verfügt auch über einen eingebauten Infrarot-Laufzeitsensor zur Messung der Entfernung von bis zu 1,2 Metern.Die LED und das Erweiterungsmodul scheinen über ein USB-Kabel mit der Drohne verbunden zu sein.
Weitere Informationen gibt es auf der chinesischen Produktseite.
Verfügbarkeit und Preis
Die Tello Talent ist bisher wohl nur im asiatischen Markt verfügbar und kann dort auch nur von Mitgliedern einer Schule oder Universität erworben werden. Im freien Verkauf befindet sich die Drohne bisher noch nicht. Daher gibt es bisher auch noch keine offiziellen Informationen was den Preis betrifft. Ob und wann sie auch in Europa / Deutschland erscheint, ist noch offen.
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