DJI Mini 4 Pro mit Mini 3 Pro Akkus nutzen – geht das?

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 1 Min. Lesen
DJI Mini 4 Pro Akku

Kann man die Akkus der DJI Mini 3 (Pro) auch in der DJI Mini 4 Pro nutzen? Eine Frage die sich Umsteiger anfangs stellen. Die Antwort ist Ja und Nein. Wir erklären warum.

Wer von der Mini 3 (Pro) auf die Mini 4 Pro umsteigen möchte, wird sich fragen, ob die vorhandenen Mini 3 Akkus auch in der neuen Mini 4 verwendet werden können. Denn optisch unterscheiden sich die Akkus nicht. Die Antwort lautet: Ja. Technisch passen die Mini 3 Akkus problemlos in die DJI Mini 4 und die Drohne startet auch mit diesen. Die Mini 3 Akkus sind also mit der Mini 4 Pro kompatibel. Das gibt DJI selbst auf seiner Shopseite an. Die Sache hat allerdings einen großen Haken…

Mini 4 Pro übersteigt 250g Grenze mit Mini 3 Akkus

Die Mini 3 Akkus sind technisch nicht exakt identisch und unterscheiden sich in einem sehr wichtigen Punkt: dem Gewicht. Ein Mini 4 Pro Akku wiegt 77,9 g, während ein Mini 3 Akku 80,5 g auf die Waage bringt. Auf den ersten Blick ein zu vernachlässigender Unterschied, oder? Ganz im Gegenteil. Denn diese 2,6g mehr sorgen dafür, dass die Mini 4 die wichtige Grenze von <249g (MTOM) überschreitet und über 250g auf die Waage bringt. Damit verliert sie ihren Status als C0-Drohne und kann dementsprechend auch nicht von den damit verbundenen Erleichterungen und Regelungen der EU-Drohnenverordnung profitieren.

Diese Info gibt DJI auch selbst bei dem Akku an. Dort heißt es:

Bei Verwendung der DJI Mini 3 Serie Intelligent Flight Battery werden die Antriebsleistung und die Flugzeit der DJI Mini 4 Pro reduziert und das Gesamtgewicht übersteigt 249 g. Vor jedem Flug sollte man sich stets mit geltenden Gesetzen und Vorschriften vertraut machen.

shop.dji.com

In unseren Augen macht es daher keinen Sinn die Mini 3 Akkus in der Mini 4 Pro zu nutzen. Ausnahme sind hier reine Indoorflüge, bei denen die Regelungen der EU Drohnenverordnung nicht greifen.

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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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