DJI hat nun offiziell das bereits vorab bekannt gewordene DJI Mini 3 Modell, ohne den Pro Zusatz im Namen, vorgestellt. Wir zeigen euch, inwiefern sich das Modell von der Mini 3 Pro unterscheidet und wo es im Vergleich zur Mini 2 steht.
In den vergangenen Wochen haben zahlreiche Meldungen und Leaks zu einer DJI Mini 3 mit abgespeckter Hardware die Runde gemacht. Viele Details wurden dadurch bereits bekannt. Nun hat DJI das offene Geheimnis gelüftet und die DJI Mini 3 – ohne den „Pro“ Zusatz im Namen offiziell vorgestellt.
Unterschiede der DJI Mini 3 und Mini 3 Pro
Die Unterschiede zwischen Pro und Nicht-Pro Modell fallen doch recht deutlich aus.
- Verzicht auf Hinderniserkennung
- kein FocusTrack/ActiveTrack
- keine MasterShots
- Abgespeckte Kamera:
- 1,3″ CMOS-Sensor jedoch nur mit 12MP statt 48MP (Pro)
- max. Auflösung 4000×3000 (8064×6048 bei Pro)
- Iso-Bereich nur bei 100 bis 3200 (100 bis 6400 bei Pro)
- 4K-Video mit maximal 30 FPS (60 FPS bei Pro)
- 1,3″ CMOS-Sensor jedoch nur mit 12MP statt 48MP (Pro)
- Video-Bitrate bei 100Mbit/s (150Mbit/s bei Pro)
- Farbprofil: Normal (Normal + D-Cinelike bei Pro)
- Videoübertragungssystem: OcuSync 2.0 (OcuSyn 3.0 bei Pro)
- 720p Videoübertragung (1080p bei Pro)
- 200ms Latenz (120ms bei Pro)
Durch die gestrichenen Funktionen steigt jedoch die maximale Flugzeit der Mini 3 gegenüber der Mini 3 Pro von 34 Minuten auf 38 Minuten.
Das Design der Drohne selbst ist weitestgehend unverändert im Vergleich zur Pro Variante. Auch die um 90° schwenkbare Kamera bleibt der Mini 3 erhalten, wodurch echte vertikale Aufnahmen bei voller Auflösung angefertigt werden können.
Fehlende Funktionen senken den Preis
Die gestrichenen Funktionen wirken sich aber selbstverständlich auf den Preis der Mini 3 aus.
- DJI Mini 3 (ohne Fernsteuerung) – 489€
- DJI Mini 3 (mit RC-N1 Fenrsteuerung) – 579€
- DJI Mini 3 (mit DJI RC Fernsteuerung) – 749€
Zusätzlich existieren für die beiden Varianten mit Fernsteuerung auch noch Fly More Combo Pakete, die gegen einen Aufpreis weiteres Zubehör wie zusätzliche Akkus enthalten. Hier lohnt sich der Kauf wie immer alleine schon durch den sonst höheren Einzelpreis der Akkus – vorausgesetzt, man benötigt diese für längere Flugsessions.
Für wen eignet sich die Mini 3?
DJI positioniert seine Mini 3 wie zu erwarten preislich und technisch zwischen die Mini 2 (Test) sowie die Mini 3 Pro.
Wer nach wie vor nach einem möglichst günstigen Einstieg in die Welt der DJI Drohnen sucht, bekommt mit der Mini 2 weiterhin ein gutes Paket. Für einen geringen Aufpreis gibt es jedoch bereits die Mini 3 (ohne Pro). Sie kann mit der etwas besseren Technik aufwarten. Gegenüber der teureren Mini 3 Pro zieht sie aber definitiv den Kürzeren.
Wer in seiner Mini Drohne also die beste Technik haben möchte, greift weiterhin zur DJI Mini 3 Pro, die ihr Geld auch wert ist.
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