Noch sehr viele Drohnenpiloten besitzen eine Mavic Pro der ersten Generation. Diese stellen sich nach wie vor die Frage: lohnt sich der Umstieg auf eine Mavic Air 2? In diesem Artikel befassen wir uns kurz und knapp mit den Fakten.
Die Mavic Pro der ersten Generation ist 2016 auf den Markt gekommen und hat eine Revolution auf dem Drohnenmarkt ausgelöst. Daher gibt es noch zahlreiche Drohnenpiloten die auf dieses Modell setzen. Lohnt sich für Besitzer der Mavic Pro ein Umstieg auf die aktuellste Drohne von DJI, die Mavic Air 2 (Test)? Wir sagen ja und liefern nachfolgend die Gründe.
Kurzer Faktencheck von Mavic Pro und Mavic Air 2
In diesem Artikel verzichten wir auf die Gegenüberstellung aller technischer Daten der beiden Drohnen. Wir konzentrieren uns auf die wichtigsten Fakten für Umsteiger. Wer alle technischen Daten im Detail vergleichen möchte, kann sich die Infos direkt bei DJI ansehen*.
Fluggerät
Die Mavic Air 2 fällt kleiner und leichter aus als die Mavic Pro. Darüber hinaus kommt sie aber in einem ähnlichen Design daher wie die Drohne aus 2016. Markant sind hier die typischen aufklappbaren Arme, sowie die Position des Akkus und der Kamera. Hier bleiben sich die Mavic Geschwister treu.
Kamera
Beide Modelle haben ein 3-Achsen-Gimbal, mit der die Kamera stabilisiert wird. Die Mavic Air 2 besitzt den größen Bildsensor, liefert die höhere Auflösung und auch mehr Bilder Pro Sekunden bei 4K- und 1080p-Aufnahmen.
Ebenso kann die Mavic Air 2 auch mit einer besseren Video-Bitrate punkten. Darüber hinaus liefert die Air 2 umfangreichere und verbesserte Aufnahmemodi. Die Mavic Pro hat im direkten Vergleich also keine Chance, auch wenn sie nach wie vor gute Ergebnisse liefert.
Flugleistung
Die Mavic Air 2 hat eine maximale Flugzeit von 34 Minuten und ist der Mavic Pro mit 27 Minuten auch hier überlegen. Die maximale Flughöhe ist identisch mit 5.000 Metern. Bei der Reichweite hat auch hier die Mavic Air 2 die Nase vorne (18,5 km zu 13 km).
Bei der maximal möglichen Geschwindigkeit liegt die Mavic Air 2 ebenfalls mit 68,4 km/h zu 64,8 km/h an der Spitze.
Fernsteuerung
Uns gefällt die Fernsteuerung der Mavic Air 2 um ein Vielfaches besser als die alte Steuerung der Mavic Pro. Sie liegt unserer Meinung nach besser in der Hand und lässt sich angenehmer bedienen, da das Smartphone nun oberhalb der Fernsteuerung positioniert wird. Auch das Einklemmen des Smartphones geht nun einfacher von der Hand. Einzig das fehlende Display an der Fernsteuerung wird man hin und wieder vermissen. Die Informationen von dort finden sich jetzt direkt in der App. Hier setzt die Mavic Air 2 auf die DJI Fly App.
App
Die Mavic Air 2 setzt anders als die Mavic Pro auf die DJI Fly App, anstatt auf die DJI Go 4 App. Sie ist im Umfang noch etwas hinter der Go 4 App, holt aber mit jedem Update auf.
Mit der Mavic Air 2 bekommt man aktuell die meisten und aktuellsten Flugfunktionen, die DJI im Consumer-Bereich zu bieten hat (Übersicht der Mavic Air 2 Aufnahmemodi). Aber: Wer dringend eine Waypoint (Wegpunkte) Funktion braucht, wird diese (zum Datum des Artikels) nicht für die Mavic Air 2 finden. Sie ist lediglich im Hyperlapse Modus abrufbar, jedoch nicht für den normalen Aufnahmemodus. In der DJI Go 4 App ist diese Funktion für die Mavic Pro (und natürlich Mavic 2 Modelle) jedoch verfügbar.
Fazit
Die Mavic Air 2 ist der Mavic Pro in allen Disziplinen überlegen. Wer also regelmäßig Aufnahmen mit seiner Drohne anfertigt, kann bedenkenlos umsteigen und wird in jedem Bereich Verbesserungen bemerken.
Wer jedoch nur selten fliegt, der kann auch weiterhin bei der Mavic Pro bleiben. Nach wie vor macht die 4 Jahre alte Drohne noch gute Aufnahmen und muss nicht zwingend in Rente geschickt werden. Ebenso kann die Mavic Pro noch immer für Einsteiger interessant sein, wenn sie die Drohne günstig auf eBay ersteigern können.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-21 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API