DJI FPV Drohne – Flugmodi N, S und M erklärt

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
DJI FPV Drohne. Bild: dji.com

Die DJI FPV Drohne ist mit drei unterschiedlichen Flugmodi ausgestattet – N, S und M. Jeder Modus eignet sich für unterschiedliche Anwendungsfälle und bringt einige Voreinstellungen mit. Wir zeigen euch die Unterschiede.

Mit der DJI FPV bringt DJI seine erste FPV Drohne auf den Markt. Da sich diese anderes verhalten und steuern lassen als herkömmliche Kamera-Drohnen gibt es drei unterschiedliche Flugmodi die sich nicht nur an unterschiedliche Erfahrungsstufen richten sondern auch für unterschiedliche Anwendungsszenarien eignen. Wir stellen euch die Flugmodi N, S und M im Detail vor.

Zur Produktseite der DJI FPV Drohne*

DJI FPV Flugmodi

Die Eigenheiten der Flugmodi erklären wir in den jeweiligen Absätzen. In jedem der drei Flugmodi bleiben die Notbrems-Funktion, Return-to-Home (RTH) sowie der Schwebeflug verfügbar.

N – Normaler Modus

Im N-Modus lässt sich die DJI FPV am ehesten wie eine herrkömmliche Kamera-Drohne, beispielsweise wie die DJI Mini 2 (Test) oder DJI Mavic Air 2 (Test), steuern.

Die Drohne nutzt GPS, das vorwärts- und abwärtsgerichtete Sichtsystem und das Infrarotsensorsystem, um sich selbst zu orten und zu stabilisieren. Dabei nutzt die DJI FPV GPS, um sich selbst zu orten, wenn das GPS-Signal stark ist, und das abwärtsgerichtete Sichtsystem wenn die Lichtverhältnisse ausreichend sind. Wenn das abwärtsgerichtete Sichtsystem aktiviert ist und die Lichtverhältnisse ausreichend sind, beträgt der maximale Fluglagenwinkel 25° und die maximale Fluggeschwindigkeit 15 m/s (54 km/h).

S – Sportmodus

Die DJI FPV verwendet GPS und das Downward Vision System zur Positionsbestimmung. Im Sport-Modus ist das Flugverhalten der DJI FPV auf Agilität und Geschwindigkeit optimiert, so dass es besser auf Steuerknüppelbewegungen reagiert. Die maximale Fluggeschwindigkeit beträgt 27 m/s (97,2 km/h), die maximale Aufstiegsgeschwindigkeit 15 m/s und die maximale Abstiegsgeschwindigkeit 10 m/s. Das Flugverhalten wird also sportlicher, das Sichtsystem bleibt jedoch aktiv.

M – Manueller Modus

Klassischer FPV-Steuerungsmodus mit der höchsten Manövrierfähigkeit, der für Rennen und Freestyle-Fliegen verwendet werden kann. DIe maximale Fluggeschwindigkeit wird nicht begrenzt und liegt bei höchstens 39 m/s (140,4 km/h). Im manuellen Modus sind alle Flugunterstützungsfunktionen wie z. B. die automatische Stabilisierung deaktiviert, und es sind fortgeschrittenere Steuerfähigkeiten erforderlich. Dieser Modus wird ausdrücklich nur erfahrenen Drohnenpiloten empfohlen! Wer noch wenig Erfahrung hat, sollte unbedingt zuerst im N- oder S- Modus üben, bevor Flüge im M-Modus gewagt werden.

An dieser Stelle sei auch das Schutzpaket DJI Care Refresh für die DJI FPV empfholen.

Zur Produktseite der DJI FPV Drohne*

Weitere Informationen zu den Flugmodi

Im Normal- oder Sportmodus, wenn das Abwärtssichtsystem nicht verfügbar oder deaktiviert ist und wenn das GPS-Signal schwach ist oder der Kompass Störungen aufweist, kann sich das Fluggerät nicht selbst positionieren oder automatisch bremsen, was das Risiko von potenziellen Fluggefahren erhöht. In dieser Zeit kann das Fluggerät leichter von seiner Umgebung beeinflusst werden. Umgebungsfaktoren wie z. B. Wind können zum seitlichen abdriften der Drohne führen, die insbesondere beim Fliegen auf engem Raum eine Gefahr darstellen können.

Weitere Hinweise zur Steuerung der DJI FPV Drohne liefert euch das offizielle Handbuch zur DJI FPV.

Neu: Diskutiere diesen Beitrag jetzt in unserem neuen Forum mit einer Vielzahl an Erweiterungen im Vergleich zu unserem Kommentarbereich!

*Die in diesem Artikel enthaltenen Links zum DJI Store und/oder zur Amazon-Webseite sind sogenannte Affiliate-Links. Bei diesen Links bekommt DeinDrohnenpilot.de eine Provision für vermittelte Käufe. Der Preis steigt für die Kunden hierdurch nicht.

Folgen:
Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
Hinterlasse einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert